Guatemala – Lanquin

Schon alleine über die Fahrt nach Lanquin könnte man vermutlich stundenlange Geschichten erzählen. Man hat nämlich überhaupt gar keine Vorstellungen davon, wie viele Menschen in einen Van passen!!! Und wenn man dann denkt, jetzt ist aber wirklich endgültig kein Platz mehr, tja dann passen aber doch noch fünf Leute rein oder außen ran oder aufs Dach oder wer weiß das schon… Und dann juckelt man einfach stundenlang mit einem endlos überladenen Gefährt über Berg und Tal, voller Angst, dass die Achsen gleich brechen.

Aber was sollen wir sagen, diese Fahrt hatte sich wirklich gelohnt. Wir waren endlich im Dschungel und von schier unendlich schöner Natur umgeben.


Auf dem Weg nach Lanquín.


Im kleinen Örtchen Lanquin suchten wir uns ein Hostel und machten dabei einen echten Glücksgriff. Das „Vista Verde“ war gerade ganz neu erbaut und noch nicht so in aller Munde. So hatten wir  einen der kleinen Dorms komplett für uns alleine. Die gesamte zweite Etage einer Hütte nur für uns. Schlafen unterm Palmendach im Dschungel!  Die nächtliche Geräuschkulisse war der absolute Hammer. Wer jedoch ein Problem mit Spinnen, Käfern und Riesenkakerlaken hat, der sollte hier vielleicht nicht unbeding nächtigen. Zur Beruhigung gab aber auch jeden Abend Besuch von süßen, kleinen Hässchen.


Unsere kleine Dschungelhütte. Das Reich unterm Dach gehörte ganz alleine uns.


Wir waren superglücklich mit unserer Wahl und blieben dann am Schluss sogar vier Nächte. Der Swimming Pool war zwar gerade im Bau, doch das Grundstück grenzt an Rio Lanquin in dem man sich eine wirklich super kalte Abkühlung holen konnte. Das Hostal wird von einer jungen Maya-Familie betrieben, deren Gastfreundlichkeit bis jetzt alles übertraf. So konnten wir aufgrund der guten Kontakte der Besitzer, die sonst sehr stark überlaufene Tour nach Semuc Champey in einer gemütlichen Runde von sechs Personen machen.


Der angrenzende Rio Lanquín. 


Das Dorf Lanquin hat selbst nicht so viel zu bieten. Ist ja auch mit 2000 Einwohnern nicht gerade der Nabel der Welt. Es gibt ein paar kleine Restaurants, in denen man Hühnchen und Pommes bekommt. Aber ansonsten kann man hier einfach nur die Ruhe der Natur genießen.


Blick von unserem Hostal auf das kleine Dorf Lanquín.


 

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