Wir hatten im Bus nette Backpacker aus Ungarn kennen gelernt, mit denen wir den Weg in die Innenstadt auf uns nahmen und nach einem Café suchten. Der Deal war, dass man sein Frühstück und Abendessen in diesem Café zu sich nimmt, dafür dann Schließfächer und Dusche zur Verfügung gestellt bekommt. Ziemlich gute Sache. War auch gar nicht teuer.
Wir frühstückten gut und tranken noch einen kleinen Sliwowitz mit unseren Begleitern.
Das bekannte, aber ziemlich beeindruckende Gebäude.
Agra besucht man eigentlich nur wegen einer Sache, dem Taj Mahal. Deshalb waren wir auch nur für einen halben Tag dort. Morgens mit dem Bus hin und abends wieder weg.
Der Eingang des Taj Mahal lag nicht unweit von dem Café und wir machten uns dann auch alsbald auf den Weg. Am Eingang wieder die typische indische Abzocke. Diesmal zahlten Foreigner sogar das 25-fache vom indischen Eintrittspreis. So heftig haben wir das bis jetzt in keinem anderen Land erlebt. Aber sowas macht man halt nur ein Mal im Leben.
Um das Weiß zu erhalten, dürfen in der näheren Umgebung keine PKW und LKW fahren.
Das Taj Mahal ist wirklich so gigantisch, wie man es sich vorstellt. Wenn man bedenkt, dass der Erbauer ursprünglich zwei gleiche Gebäude errichten wollte, das Erste in weiß und das Zweite in schwarz, dann kann man schon leicht an ein wenig Größenwahnsinn denken. Wie gigantisch wäre das denn? Wir schlenderten für einige Stunden im riesigen Park herum und bewunderten das schneeweiße Gebäude. Wirklich wunderschön, hat aber etwas surreales.
Das rote Fort von Agra, die zweite große Attraktion, betrachteten wir nur von außen. Sieht auch von dort schon beeindruckend genug aus und das Beste soll der Blick auf das Taj Mahal sein. Das hatten wir ja jetzt schon zur Genüge gesehen.
Die zweite und letzte Attraktion von Agra.
Wir beendeten unseren Tag in Agra mit einer leckeren Pizza. So war der Deal. Am Bahnhof freuten wir uns über einen pünktlichen Zug. Wir hatten zwar nur eine dreistündige Fahrt nach Jaipur vor uns, aber immerhin.