Indien – Der Triund Hike

Der Aufstieg zum Gipfel des Triunds war wirklich eine der angenehmsten Wandeurngen, die wir bis dahin gemacht hatten. Wir waren zwar ganze 9 Stunden unterwegs, legten 15 Kilometer an Strecke und 2800 Höhenmeter zurück, doch irgendwie wurde es zu keinem Zeitpunkt unangenehm.


Aussicht auf Bhagsunag.


Am Anfang kämpften wir uns durch steile, dicht bewachsende Pfade und das machte wirklich viel Spaß. Die Natur war unglaublich und wir konnten sogar einige Greifvögel beobachten. Bei unserem Weg der Wahl, handelte es sich eigentlich sogar um eine kleine Abkürzung. Es waren versteckte Hirtenpfade. Das Angenehmste war, dass wir die ersten Stunden völlig alleine unterwegs waren. Die anderen Wanderer wollten wohl lieber den langen Weg nehmen.


Greifvögel flogen über unsere Köpfe.


Irgendwann stießen wir auf den Hauptweg und damit auf andere Wandergruppen. Viele waren mit Gepäck und Pferd unterwegs, weil sie auf dem Gipfel übernachten wollten. Wir liefen einige Stunden über einen recht breiten Pfad und genossen die Landschaft.


Atemberaubende Natur und eine super Aussicht.


Irgendwann waren wir am Basecamp angekommen, bei dem viele der anderen Wanderer ihr Nachtlager aufschlugen. Es befand sich ein kleines Café dort und wir konnten endlich etwas essen. Stärkung für den Aufstieg zum Gipfel.


Nicht nur Menschen wandern auf diesen Pfaden.


Wir hatten noch eine Wanderung von mehreren Stunden vor uns. Es wurde wieder einsamer und die Natur schöner. Teilweise zogen dichte Wolken durch die Bäume und man konnte seine Hand vor Augen nicht mehr erkennen. Aber wir kämpften uns bis zur Schneegrenze und dann bis zum Gipfel empor.


Der Gipfel von Triund.


Auf dem Gipfel gibt es einen kleinen Tempel. Wir läuteten die Glocke und hatten teilweise einen fantastischen Ausblick. Die Wolken zogen sehr schnell, ließen uns jedoch für einige Minuten einen wirklich fantastischen Ausblick auf die nahegelegenen 5000er.


Manchmal gewährten uns die Wolken eine tolle Aussicht.


Wir hielten uns ungefähr eine Stunde auf dem Gipfel auf, bevor der Weg nach unten anstand. Wir schafften es sogar, noch vor der kompletten Dunkelheit wieder am Fuße des Berges zu sein.


Wenn die Sonne untergeht, färbt sich alles in einem sanften Rosa.


 

Schreibe einen Kommentar