Thailand – Chiang Mai

Chiang Mai, die Rose des Nordens. Eine der beliebtesten Städte für Reisende und die zweitgrößte Stadt Thailands. Die Landschaft um Chang Mai ist wunderschön und die Stadt hat kulturell alles zu bieten, was das Herz höherschlagen lässt.

Für uns war es jetzt langsam an der Zeit, unseren Reisestil ein wenig zu verlangsamen. Es waren noch knapp 6 Wochen Zeit, bis unser Flug zurück nach Deutschland ging. Deshalb blieben wir auch 5 Tage in Chiang Mai, zuzüglich eines kleinen zweitägigen Ausfluges nach Chiang Rai.


Die Stadtmauer und der Graben von Chiang Mai.


Nach unserer anstrengenden Busfahrt waren wir heilfroh endlich in Chiang Mai angekommen zu sein. Natürlich wollte man uns dann direkt mal wieder aufs Ohr hauen mit einer überteuerten Taxifahrt zu unserem Hostel. Aber nicht mit uns. In Thailand gibt es oft Sammeltaxis, die sogenannten Songthaews. Diese sind günstig und bringen einen auch ans Ziel.


Sammeltaxis in Chiang Mai – Songthaews.


Die Stadt gefiel uns recht gut, auch wenn es nur so von Touristen überquoll. Wir nahmen uns ein kleines Doppelzimmer in einem gemütlichen Hostel außerhalb der Stadtmauer, konnten jedoch ohne Probleme zu Fuß ins Zentrum laufen.

Wir besuchten jeden Abend die Stadt. Gingen auf verschiedenen Märkten essen, gingen in den Park, kauften Souveniers ein oder tranken ein kühles Singha.  Am liebsten aßen wir uns natürlich durch die zahlreichen Food Markets. Hier fing wohl dann auch unsere Liebe zum Thai Essen erst richtig an.


Die Straßen und der Park in Chiang Mai. Lecker Thai Essen.


Natürlich liehen wir uns auch wieder einen Roller um die Umgebung zu erkunden. Eigentlich wollten wir ins berühmte Wat Phra That Doi Suthep, ein königlicher Tempel auf einer Bergkette am Rande Chiang Mais. Doch als wir dort ankamen, trauten wir unseren Augen nicht so recht. So viele Touristen hatten wir schon seit langem nicht mehr gesehen. Es war scheinbar irgendein chinesischer Feiertag. Wir kehrten schnurstracks um. Das wollten wir uns wirklich nicht antun. Die Aussicht war zwar schön, aber wir fuhren dann lieber zu dem etwas unspektakulären, aber menschenleeren Waldtempel Wat Umong.


Die Aussicht auf Chiang Mai und Wat Umong.


Wir fanden es jetzt auch nicht sonderlich schlimm, denn in Chiang Mai reiht sich im Grunde genommen ein Tempel an den anderen. So konnten wir im Laufe der Tage auch noch den ein oder anderen Tempel besichtigen.


In Chiang Mai reiht sich ein Tempel an den Anderen.


Unser absolutes Highlight in Chiang Mai war der Besuch einer Kochschule. Natürlich wollten wir wissen und lernen, wie man all das leckere Essen selbst zubereitet. So besuchten wir einen Tag lang Samy’s Organic Thai Cooking School. Das Ganze fing mit einem Besuch auf einem der vielen Märkte an. Samy klärte uns über verschiedene Gemüsesorten auf und zeigte uns die besten thailändischen Marken. Wir fuhren dann zu seiner wunderschönen Farm mitten in den Reisfeldern. Die außerdem die beste Toilette Thailands beherbergt.


Reisfelder.


Wir bekamen eine kleine Lehrstunde über Kräuter und Gewürze. Kochten verschiedene Thai Currys, Suppen, Pfannengerichte und Nachspeisen, durften ein herrlich erfrischendes Nickerchen in einer der vielen Hängematten machen und hatten einfach unglaublich viel Spaß. Nur das stampfen von Currypaste ist einfach nur unglaublich anstrengend.


Ein Tag in einer der vielen Kochschulen in Chiang Mai.


Irgendwie war zeitweise jedoch die Laune ein wenig im Keller. Thailand war eine ganz schön krasse Umstellung. Dort wirkt alles unglaublich durchgeregelt. Wir fühlten uns fast wie in Deutschland. Im Vergleich zu Laos sind dies Welten. Wir mussten deshalb ein wenig Dampf ablassen. Als wir zuvor schon einmal mit dem Roller unterwegs waren, entdeckten wir den Grand Canyon von Chiang Mai. Eigentlich einfach nur ein alter, mit Wasser gefüllter Steinbruch. Dort entdeckten wir einen Wasserpark und sahen darin die beste Gelegenheit unserer schlechten Laune ein wenig Einhalt zu gebieten.


Ein riesen Spaß!!!


Das war einer der spaßigsten Tage unserer ganzen Reise. Aber es war auch wahnsinnig anstrengend.

 

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