Unsere Ankunft auf Koh Lanta läutete nun die endgültig letzte Phase unserer Reise ein. Die letzten 3 Wochen wollten wir einfach nur am Strand entspannen und das schöne Leben genießen. Dafür hatten wir uns zwei thailändische Inseln ausgesucht, die nicht so vom Massentourismus überlaufen sind.
Koh Lanta liegt an der Westküste Thailands in der Andamanensee. Die Insel ist gar nicht mal so weit von der malayischen Insel Langkawi entfernt, die wir bereits im November besucht hatten. Es ist eine recht kleine Insel, die nur 27 km lang und an der breitesten Stelle 10 km misst. Das Leben auf Koh Lanta ist auf jeden Fall sehr angenehm.
Auf Koh Lanta erlebt man wunderschöne Sonnenuntergänge.
Um nach Koh Lanta zu kommen, flogen wir von Chiang Mai nach Krabi. Dort hatten wir dann eine unglaublich furchtbare Nacht, in einem noch viel schrecklicheren Hostel… Wir nahmen dann direkt den ersten Bus nach Koh Lanta, um so schnell wie möglich von Krabi weg zu kommen. Dieser brachte uns dann mithilfe einer Autofähre auf die schöne Insel.
Unsere Ankunft war aber gar nicht mal so toll. Der Bungalow, den wir reserviert hatten, lag mitten in einer Baustelle. Wir haben uns ungefähr genau 2 Sekunden an diesem Ort aufgehalten. Direkt storniert und auf dem Absatz kehr gemacht. Wer will schon neben einem Bagger schlafen? Gut. Dann konnte die Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit also wieder von vorne anfangen. Ein bisschen Panik hatten wir ja schon, da gerade Hauptsaison war. Wir suchten uns ein kleines Restaurant, aßen erst mal eine riesen Portion gebratenen Reis und dachten uns einen Plan aus. Erst mal Roller ausleihen. Zum Glück gab es den direkt nebenan. Nun so viele Übernachtungsmöglichkeiten abklappern wie möglich, während der Andere die Rucksäcke bewacht. Das klappte natürlich mal wieder ohne Probleme und wir fanden eine wunderschöne Hütte direkt am Strand. Also mal wieder umsonst Panik gehabt.
Ausblick auf die Küste und der Weg von unserer Hütte zum Strand.
Die nächsten Tage waren dann eben so, wie man sich Urlaub auf Koh Lanta eben vorstellt. Strand, Meer, Kokosnüsse, thailändischer Rum, Rum in der Kokosnuss, scharfes Essen und Tiefenentspannung. Es war wirklich eine unglaublich entspannte Insel. Keine großen Partys, keine Hotelkomplexe und relativ wenig andere Touristen. Trotzdem genügend Restaurants und Bars, um sich das Leben zu versüßen.
Koh Lanta – Entspannung pur!
Mit unserem kleinen Roller erkundeten wir natürlich mal wieder die gesamte Insel. Dabei entdeckten wir einige absolut traumhafte Strände. Wir versuchten einen neuen Weltrekord im Hängemattieren aufzustellen. Wenn es zu heiß wurde, sprangen wir mal kurz ins lauwarme Meer. Roter Thai-Tee verschaffte uns unsere tägliche Überdosis Koffein. Jeden Abend gab es einen langen Strandspaziergang. Was soll man dazu noch weitersagen?
Koh Lanta und seine traumhafte Küste.